Der Punkt Genauigkeit ist der ganz große Knackpunkt bei einer Körperanalysewaage. Und damit ist nicht vornehmlich die Genauigkeit beim Körpergewicht gemeint, sondern die Frage „wie genau ist die Körperfettmessung?“.
Die Körperfettwaage misst das Körperfett nicht direkt, sondern auf indirekte Weise. Dazu wird ein kaum spürbarer Stromstoß durch den Körper geschickt und der elektrische Widerstand gemessen. Das Verfahren heißt bioelektrische Impedanz-Analyse. Durch geeignete Formeln wird letztendlich der Körperfettanteil und weitere Kennzahlen des Körpers wie der Muskel- oder Wasseranteil berechnet.
Die Crux bei der Sache ist, dass die allermeisten Körperanalysewaagen nur die Körperzusammensetzung in den Beinen und maximal bis in den Unterbauch erfassen. Die Werte für den Oberkörper müssen in der Regel anhand weiterer Angaben wie Alter, Geschlecht, Größe und Fitnesszustand sowie dem Gewicht mit Hilfe von Formeln und statistischen Daten abgeschätzt werden.
Bessere Resultate liefern sogenannte Segment Körperanalysewaagen. Diese besitzen weitere Elektroden, die in einem Handteil integriert sind. Damit bekommt man Messwerte auch für den Oberkörper. Die Messqualität und damit Genauigkeit wird verbessert.